Tag 2/40
Die ersten zwei Tage verliefen recht unaufgeregt und ich spüre noch keinerlei Verlangen nach Süßigkeiten. Da das Thema der zuckerfreien Ernährung aktuell natürlich omnipräsent ist, existieren zur Zeit eine Flut von Ernährungstipps, Diätplänen und Ratgebern im Netz.
Über die richtige oder falsche Art der Ernährungsform werde ich mich in den kommenden Tagen sicherlich auch nochmals äußern, zuerst möchte ich mich aber etwas mehr mit der Lebensmittelindustrie beschäftigen. Hier spielt Zucker aus verschiedensten Gründen eine zentrale Rolle. Viele unsere Lebensmittel werden durch Zucker überhaupt erst konservier- und somit im Supermarkt lagerbar. Dazu würde ich gerne aber in den kommenden Tagen ausführlicher Stellung beziehen. Denn unser Konsum- und Kaufverhalten ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass die früher in Obst und Gemüse enthaltenen Nährstoffe nur noch in begrenzter Anzahl vorhanden sind, da die verkürzten Anbau- und Erntezyklen den Böden kaum noch Chancen lassen, die Pflanzen ausreichend zu versorgen.
Eine weitere, zwar allgemein angenommene aber kaum im Detail bekannte, Seite der Lebensmittelindustrie ist das gezielte Ausnutzen von Schlupflöchern. So werden Inhaltsstoffe mit Begrifflichkeiten verschleiert, Lebensmittel zusammen gebastelt und mit viel Marketing als Gesund verkauft.
Hier eine Auswahl bereits verlinkter Dokumentationen:
Aus der Reihe #Foodfail – Meat Glue
Doku: Die Tricks der Lebensmittelindustrie
Vor einigen Wochen lief in der ARD folgender Beitrag über das böse Spiel mit „falschen“ Zutaten. Wer bisher dachte, seine Cranberries im Müsli seien gesund und so ein Fruchtriegel beinhaltet auch die Früchte, die auf der Verpackung angegeben sind, der sollte mal einen Blick in diese Folge Vorsicht Verbraucherfalle wagen.
Frucht-Lüge – wie aus günstigen Cranberries teure Blaubeeren werden