Ich war wieder mal im Norden, genauer gesagt in Hamburg. Diesesmal standen neben Musical und Stadionbesuch auch eine Besichtigung des Hamburger Gewürzmuseums auf meiner To Do Liste. Bei bestem Hamburger Wetter ging es in die Speicherstadt um die weite Welt der Gewürze zu erkunden.
Das Museum an sich ist kleiner als ich es mir vorgestellt hatte und auch die ausgestellten Gewürze waren mir leider fast alle bekannt. Für 3,50€ bekommt man (als Laie) dennoch einen tieferen Einblick in die Produktion, den Handel und die Bedeutung vieler Gewürze. Es wird die Geschichte vom Hamburger Pfeffersack erzählt, die Safranernte näher beleuchtet und auch alte Maschinen und Verpackungen präsentiert. Der Besucher befindet sich auf einer Zeitreise durch den Hamburger Gewürzhandel und hat an jeder Ecke die Möglichkeit, seine Nase in verschiedene Kräutersäcke und Gewürzschalen zu stecken.
Eine besondere Kuriosität war die Fundsachenvitrine. Hier wurden neben Kronkorken, Spielkarten und Echsen auch Gebissteile in Gewürz- und Kräutersäcken gefunden. Es ist erstaunlich, was sich über die Jahre ansammelt und die Idee diese Dinge aufzubewahren finde ich großartig. Auch wenn ich hier und da mit meinen Erwartungen etwas enttäuscht wurde, kann ich den Besuch des Museums trotzdem empfehlen. Für alle, die nicht täglich mit Gewürzen aller Art in Kontakt geraten, gibt es hier eine Menge zu entdecken.
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